Leberentlastungsanregung

Leberentlastung heißt, die Stoffwechselfabrik auszumisten.
Da die Leber auf Zellebene die Mitochondrien repräsentiert, bedeutet dies gleichzeitig Mitochondrien-Reinigung.

Reistag zur Entgiftung:
Den Reis kochen ohne Salz mit Galgant, Bertramwurzel und Gelbwurz (= Curcuma) und ein wenig Zimt, wenn vorhanden. Unterstützend sind auch Brennnessel- (neutralisiert die säurebildenden Stoffe im Reis) und Kapuzinerkresse-Pulver (für grüne Farbstoffe des Sauerstofftransports und die rettichähnlichen Stoffe für die Gallenwegsreinigung). Alles Grüne ist immer gut für die Leber, die das Holzelement repräsentiert.

Langes Kauen in kleinen Portionen unterstützt den gesamten Verdauungsprozess und entlastet alle Verdauungsdrüsen, vor allem die Bauchspeicheldrüse und natürlich auch die Leber. Gut zerkleinerte und eingespeichelte Nahrung wird von den Magensäften und Pancreas-Enzymen viel besser zersetzt und ist problemloser für den Dünndarm zu resorbieren ohne große Gas- und Giftbildung.

Alles, was aus dem Darm in den Körper gelangt, muss immer zuerst in die Leber. Wenn also alles gut vorbereitet ist, muss diese nicht noch entgiften, sondern kann die Bestandteile einfach in körpereigen Zellbausteine umbauen und über das Blut verteilen.

Zur Not helfen auch ein paar zerkaute Papayakerne, wenn die Verdauungsenzyme zeitweise nicht ausreichen.

Die TAO-Praktiken helfen, die Leber von emotionalen Lasten zu befreien und die vegetative Zellversorgung zu optimieren.

3x am Tag 1-2 Teelöffel Lein-, Raps- oder Hanföl wegen der ungesättigten Fettsäuren als Leber- und Gesamtstoffwechsel-Katalysator (= für Zellregeneration, Hormonbildung, das Nervensystem und die Fettverbrennung)
Buchtipp „Das Ölbuch“ von Sabine Pohl, Neuauflage: Fettstoffwechselthemen: www.stadelmann-verlag.de/oelbuch.html.

Sauerkrautsaft unterstützt die Darmflora, damit weniger Gas gebildet wird und dadurch die Leber weniger Ammoniak und Methylalkohole aus dem Darm entsorgen muss.

Die roten Säfte fördern den Stoffwechsel der Mitochondrien, die auf Zellebene der Leber entsprechen. In der Leber befinden sich die meisten Mitochondrien von allen Organen, um diesen enormen Stoffwechsel zu leisten.

Gutes Kauen (Verdauungsenzyme schon im Mund) unterstützt eine bessere Verdauung. Es ist hilfreich, möglichst wenig Gifte wie Alkohol oder Konservierungsstoffe zu konsumieren.

Eingeatmete Toxine, z.B. Lösungsmittel oder Ammoniak, können der Leber Stress bereiten, weil nur diese solche Stoffe neutralisieren kann. Hier ist Okoubaka als homöopathisches Mittel sehr hilfreich.
Ammoniak zerstört Hirnzellen. Das meiste Ammoniak bilden unsere Darmbakterien bei schlechter Eiweißverdauung, wenn die Enzyme der Bauchspeicheldrüse nicht optimal funktionieren und beim körpereigenen Zellabbau. Außerdem bei Zellzerstörung durch Verletzungen, Krankheit oder bei Chemotherapie.

Leberentlastend ist es grundsätzlich, wenig Eiweiße zu sich zu nehmen (und wenn dann separat), sodass die Magensäfte und anschließend die Pancreas-Enzyme alles gut vorbereiten und so die Leber entlasten können.
Es ist gut, kleinere Mahlzeiten zu sich zu nehmen und viel zu trinken, am besten Wasser, Leber- oder Kräutertee.

Buchtipp zur intensiven Gallenreinigung: „Die wundersame Leber- und Gallenreinigung“ von Andreas Moritz.

Leberkräuter:

Mariendistel, Artischocke, Löwenzahn, Schafgarbe und Beifuß helfen alle bei der Leberregeneration und unterstützen die Leber bei ihrer Arbeit.

Homöopathisch ab D2, D6: Nux Vomica und Okoubaka, bei Lebervergiftung und Bauchspeicheldrüsenentzündung
Chellidonium, dies entschlackt und entkrampft die Gallenwege.
Lebertee:
Löwenzahn, Distelgewächse – Mariendistel, Artischocke, wilde Karde, Löwenzahnwurzel und Grün stärken die Nieren, helfen der Pancreas und entgiften die Leber.
Frisch im Frühling gepflückt bilden Giersch, Brennessel und Löwenzahn das beste Frühjahrsgemüse oder lassen sich als Smoothie-Kombination gut verarbeiten.
Schafgarbe und Beifuß unterstützen Fettverbrennung und Hormonhaushalt unterstützend.

Blutgruppenspezifische Ernährung und Trennkost kann das Verdauungssystem, den Stoffwechsel und die Gelenke sehr entlasten.

Leber – Gallentee
Fertige Mischung aus
Pfefferminze 22g, Löwenzahn 14g, Schafgarbe 14g, Gelbwurzel 14g, Mariendistel 7g, Artischocke 7g, Kümmel 7g, Fenchel 7g, Ringelblume 4g, Süßholz 4g

Leber-, Nieren- Hirn-Teemischung (auch für den Kurs: Leberglück) Mariendistel, Boldo, Artischockenblätter, Diptam,  helfen alle 4 bei Leberregeneration und optimaler Verdauung ,indem sie auch die Bauchspeicheldrüse unterstützen.

Melisse und Rosmarin helfen für wache Konzentration, gegen Prüfungsangst und reinigen das Blut.

Schafgarbe, Beifuß, Johannisbeerblätter, Frauenmantel und Salbei stimulieren den Hormonhaushalt für die Zellregeneration.

Damiana und Rosenblätter wirken hormonanregend und entspannend, um das Hirn und die Herzverbindung zu öffnen.

Brennnessel, Queckenwurzel und Bambusblätter entlasten und unterstützen die Nieren, wodurch die Leber besser entgiften kann.

Fenchel (oder Anis und Süßholz): prolaktin- und occitocin-ähnliche Vorstufen, entlasten die Ängste des vegetativen Nervensystems und unterstützen die gasfreie Verdauung.

Beinwellwurzel und Kalmus beruhigen den Geist, fördern schützenden Schleim in den Verdauungsorganen und die Balance von Säuren im Magen.

Diverse Teekräuter und deren Anwendungen:

Weidenrinde: Bei rheumatischen Erkrankungen, Fieber und Gliederschmerzen

Brennnessel-Wurzel: nierenstärkend und heilend, bei Frauen: Feuchtigkeit der Schleimhäute, für Männer: prostataregulierend

Brennnesselkraut: enthält viel Chlorophyll und Eiweißvorstufen für eine ganzheitliche Ernährung. Es wirkt stark nierenheilend und entwässernd, sogar steinlösend für die Nierenfilter sowie auch für das ganze Bindegewebe entschlackend

Angelikawurzel: starkes Heilmittel, harmonisiert alle Organe und deren Funktion.
Bei mangelnder Magensaftsekretion, als Grundlage, Magen-Darm entlastend, leberausgleichend; sie gibt den Organen. was nicht positiv ausgeglichen wird

Löwenzahnkraut und -Wurzel: Bitterstoffe, leber-zellregenerierend. Bei Leber und Gallestörungen, rheumatischen Erkrankungen (Arthrose), wirkt zudem magenstärkend, verdauungsfördernd und aktiviert die Nierentätigkeit.

Huflattich: bei Lungenentzündung, schwerer Bronchitis und chronischem Asthma

Lapacho-Rinde: sehr stark abwehrsteigernd und immunstärkend, wegen der immunstimulierenden Wirkung bei Erkältung, Fieber, Grippe sehr hilfreich

Nelkenblüten: Bestandteil von Curry; Magen, Darm, antibakterielle Wirkung gegen Verkeimung

Curcuma: Unterstützung der Bauchspeicheldrüse und Hemmung deren Entzündungen oder Tumoren, kann in jeden Tee mit dazugeben werden, nie in großen Mengen, eine Messerspitze genügt, um den Magen-Darmtrakt zu regulieren

Anis wie auch Fenchel und Süßholz: verdauungsfördernd, milchbildend, prolaktinähnliche Stoffe, die den Hormonhaushalt ausgleichen, blähungstreibender, magenberuhigender Tee

Schafgarbe: leberentgiftend, fördert den Fettstoffwechsel; bei krampfartigen Magen-Darm-Gallestörungen, Magenkatarrh, Appetitlosigkeit, Beschwerden im Klimakterium sowie bei Menstruationsbeschwerden

Beifuß: Fettverdauung in der Leber, Hormonhaushalt, bestes Blutstillmittel zur Menstruationsbalance, klärt den Kopf

Süßholz-Wurzel: entschleimend, magenentspannend, gut für Niere und Blase, zur Schleimlösung und Erleichterung des Auswurfs bei Bronchitis, zur Unterstützung der Behandlung von krampfartigen Beschwerden, bei Magenschleimhautentzündung

Papaya (Frucht ohne Säure): viele Enzyme für die Bauchspeicheldrüse, wirkt leberentlastend, bildet keine Gase (60-70% der Gase werden von der Leber rückresorbiert)

Papayakerne (und Salz darüber, trocknen im Backofen oder auf Heizung,  Im Schraubglas aufheben) zur Verdauungsunterstützung oder bei Blähungen, 1-3 Kerne zu den Mahlzeiten zerkauen

Ingwer: allgemein verdauungsfördernde Wirkung, gegen Magenschmerzen, ausgleichend, hilft, Magen- und Darmschleimhaut zu heilen und zu erneuern.

Ingwerwürze zum Essen dazugeben, für Salatsoßen, zum Reis oder zum Gemüse, nachträglich darübergeben.
Ingwer schälen, klein würfeln und in ein Glas geben. mit Salz und etwas Zitronensaft verfeinern und den Rest mit Sojasoße oder halb und halb mit Wasser (z.B. aus der St. Leonhardsquelle) auffüllen, bis der Ingwer 2 cm bedeckt ist. Hält 5-7 Wochen im Kühlschrank und kann mit Sojasoße immer wieder etwas aufgefüllt werden. Balanciert die Verdauugssäfte und ist intensiver als Salz, ohne die Menge an Salz zu liefern. Das entlastet die Leber und die Nieren und dadurch das Bindegewebe und die Gelenke.

Ingwerwasser: 2-3 Stücke mit heißem Wasser auffüllen auf ca. 1 Liter

Karotten
(rohe Karotten sind gut gegen chron. Magen- und Darmprobleme), abwehrsteigernd.

Heilkräuter wirken, weil wir für diese Substanzen sensibel sind. Im TAO ist die Innere Alchemie die Möglichkeit, den Stoffwechsel so zu beeinflussen, dass Gesundheit und Vitalität verbessert werden und erhalten bleiben.

Info und Kurs-Anmeldung

Zurück zum Anfang, Kurs-TermineSelbstheilungs-Tipps

Datenschutzerklärung

IMPRESSUM

KONTAKT