Augengesundheit

Augen bieten mehr Möglichkeiten als nur Sehen
Heilkurs zu den Sinnesorganen

Immunsystem

Augen gehören zu unseren fünf Sinnen.
Eigentlich sind sie unmittelbar Gehirn. Der Sehnerv ist das verdichtete Nervenzellkabel, welches sich am Hinterkopf in der sogenannten Sehrinde auffächert und verzweigt. Dadurch, dass die bindegewebige Hülle des Sehnervs mit dem Sehnenring (Anulus Tendinosus) der Augenmuskeln verwachsen ist, haben Augenbewegungen einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die Qualität der Versorgung des Sehnervs und der Netzhaut. Die Augenarterie, Sehnervvene und der Lymphabfluss sind direkt abhängig von der Spannung des Anulus Tendinosus.

Augenbewegung verbessert die Netzhautdurchblutung und entspannt das Gehirn.
Die Netzhautarterie zweigt vorher in die Mitte des Sehnervfaserbündels ab und wird bei Verhärtung oder Kompression durch den Sehnenring erst viel später beeinträchtigt. Dennoch ist die gesamte lymphatische, venöse und vegetative Versorgung des Sehnervs in der äußeren Schicht installiert und unmittelbar unter der fazialen Nervenhülle, die wiederum in direktem Kontakt mit dem Sehnenring der Augenmuskulatur steht.

Das bedeutet, dass jede Augenbewegung, insbesondere die großen, weiten Bewegungen des Augapfels, wie ein Muskelfitness-Training für die Augenmuskeln wirken und gleichzeitig jede Augenbewegung die Drainage des Sehnervs anregt, sodass Verbrauchtes auch wieder besser abfließen kann. Mit anderen Worten: Alles, was den Bereich um den Sehnerv herum mobilisiert, ist hilfreich, um die Sehqualität zu erhalten oder zu verbessern.

Besonders die Bildschirmarbeit und Unbeweglichkeit unseres Blicks ist etwas, das über die Zeit unsere Sehkraft verschlechtert. Mittlerweile werden Augenentspannungshinweise schon beim Runterladen von Programmen etc. mit gesendet.

Seh-Gewohntheiten bestimmen unsere Nackenspannung.
Da die Augenmuskeln und Blickrichtung mit den Ohren, dem Gleichgewichtssinn und den oberen Nackenmuskeln verbunden sind, haben starre Minimalbewegungen der Augen auch einen erstarrenden Effekt auf die Nackenmuskulatur. Das ist wiederum schlecht für die Durchblutung des Hinterkopfes, das sogenannte Jadekissen mit allen lebenswichtigen Grundsteuerungs-Funktionen und genauso für die Sehrinde.

Übungen zur Selbsthilfe:

„Es gibt nichts Gutes, außer du tust es.“
Zitat aus der 68er Aufbruchzeit, aber auf Selbstheilung und Eigenverantwortung für die gesunde Work-Life-Balance und Heilung immer noch super anwendbar.

Daraus ergibt sich, dass es sich lohnt.
Immer wieder:
– Zwischendurch mit den Augen weite Bewegungen machen,
– den Blick durchs Zimmer schweifen lassen, die Augen rollen,
– mit intensiver Atmung mit Sauerstoff zu durchströmen,
– und auch den Kopf- und Nackenbereich immer wieder mitzubewegen und zu entspannen.

– Die Handflächen auf die geschlossenen Augen zu legen ist ein super Netzhaut-Bildschirmschoner für zwischendrin.
Nachts die Augen mit einer Schlafmaske zu bedecken ist absolute Erholung und Regeneration für die Augen. Eine angenehm gewölbte Maske gibt es von Oropax und ist über die Apotheke bestellbar. So wird kein Druck auf das Auge ausgeübt und die Wimpern werden nicht irritiert.

Was ich nach einiger Zeit der Anwendung mit der Augenabdeckung in der Schlafphase festgestellt habe, ist, dass auch die Wärme, die auf die Augen, den Augapfel, die Linse und die Netzhaut einwirken, nicht nur tiefenentspannend für Augen und Hirn wirken, sondern auch lösend und schmelzen für fettige oder eiweißartige kristalline Konglomerate oder Ablagerungen im Kapillarbereich der Netzhaut und im Linsen- und Glaskörper des Auges.
So ist der Blick morgens deutlich klarer als ohne schmelzende Wärme und Durchblutungsförderung, tiefenentspannende Augenabdeckung.

In Versuchen verbesserte Sauerstoff die Sehkraft bis zu einer halben Dioptrie.
Wenn wir also unsere Atmung nicht einschlafen lassen, und mit Augenbewegung unseren Sehnerv sanft massieren und durchbluten, erhalten wir die gesunde Versorgung von Nerv, Netzhaut und Linse.
Anders gesagt können Stoffwechsel-Ablagerungen nicht die Netzhaut und die Linse überfüllen und uns den Blick trüben, weil wir immer gut durchputzen.

Weitsichtigkeit
Die Linse verliert mit zunehmenden Alter an Elastizität und darum tun Augenbewegung und bewusstes mehrmaliges Wechseln von nah auf fern sehr gut.
Noch besser ist es, stufenweise die Entfernungen, auf die fokussiert wird, zu wechseln: von fern auf ganz nah und stufenweise wieder zurück.

Bei einer Macula-Degeneration sind vor allem schlechte Durchblutung, kristalline Ablagerungen aus Fettsäuren (Buchtipp „Das Ölbuch von Sabine Pohl, Neuauflage; Fettstoffwechselthemen: www.stadelmann-verlag.de/oelbuch.html), Eiweißen und anderen Säuren mit verursachend für das Absterben der Sehzellen.
Das heißt, dass es möglicherweise eine Zeit lang braucht, bis genügend Material angehäuft ist, bis die Kristalle eine störende Größe erreichen.
Sind sie erst mal fest, sind Kristalle schwer lösbar, aber im Vorfeld diesen Prozess zu verhindern ist immer möglich.
Viel trinken und gestärkte Nieren sind dafür ganz wichtig. Nicht zuletzt deshalb, weil die stoffwechselrelevante Struktur des Auges aus Wasser und Bindegewebe besteht.

Die Augen sind das Sinnesorgan der Leber.
Fett- und optimale Eiweißverwertung ohne klebrige Abagerungen sind ihre Aufgabe. Also ist es hilfreich für die Augen und letztendlich auch für das Gehirn und den gesamten Körper, die Ernährung zu optimieren, die Leber zu stärken und zu entlasten.
Besonders die Art der Nahrungsfette spielt für die Netzhaut (und auch für den Glaskörper) eine wichtige Rolle. Leichter und lösender sind immer die ungesättigten Omega 3- und 6-Fettsäuren aus Pflanzenölen.
(Fischöl in Kapseln kann ich wegen der Herstellungsweise nicht unterstützen, aber wer frischen Fisch isst, tut sich auch viel Gutes.)

Die Ernährung zu optimieren ist eigentlich leider immer dasselbe:
– keine harten Fette aus frittierten oder Fertig-Backprodukten oder aus Wurst oder anderen fetthaltigen Fleischwaren und Schokolade (zuviel harte Fette mit Harnsäure), sondern viele ungesättigte Fettsäuren
– Butter und Sahne oder schlecht verarbeitetes Milcheiweiß aus Käse und anderen Milchprodukten ist für die Augen auch nicht empfehlenswert.
Erst recht ab dem fünfzigsten/sechzigsten Lebensjahr, wenn unser Stoffwechsel sich am heftigsten umstellen muss, sollte darauf geachtet werden.
– nicht zu viel Eiweiß und bei Gicht und anderen Problemen mit Harnsäure gar kein Eiweiß – und keine Oxalsäure
– viel Grün für den Sauerstofftransport und alles, was die Mitochondrien stärkt, ist auch für die Augen (sowie das gesamte Nervensystem) gut, wie z.B. die roten und blauen Farbstoffe aus Heidelbeere, Holunder etc.
– da die Augen unmittelbar mit der Leber verbunden sind, ist alles, was die Leber entlastet und stärkt, auch gut für die Augen

KopfAugeTecBunt

Augenbewegungen sind auch noch für etwas anderes nützlich. Sie helfen, emotionalen Stress auf der rechten Hirnhälfte mit den Aufzeichnungen unserer Stressgeschichten auf der linken Hirnhälfte zu verlinken, sodass eine Kooperation beider Hemisphären zur Bearbeitung und Integration dieser stressauslösenden Kurzschlüsse überhaupt erst möglich wird. Das ist genau das, was wir normalerweise im entspannten Schlaf tun.
Außerdem sind Augenbewegungen ein direkter Schlüssel zum Gehirn und seiner Regulationsfunktion auf struktureller, biochemischer und psychischer Ebene und dadurch für Gesundheit und Heilung förderlich.

Um die Konzentrations- und Lernleistung zu verbessern, sind Augenbewegungen unabdingbar. Es ist sogar möglich, neu Gelerntes mit Augenbewegungen auf beiden Hirnhälften zu verankern und leichter zur Verfügung zu haben, wenn es gebraucht wird. Und sie helfen, Prüfungsängste abzubauen und stressfreier den Alltag zu bewältigen.

In meinen Kursen ist es mir wichtig, dass die Praktiken entsprechend der körperlichen Disposition und den persönlichen Gesundheitsthemen angewandt werden. Deshalb arbeite ich in diesen Heilgruppen absichtlich mit kleiner Teilnehmerzahl.

 

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