Gesunder, erholsamer Schlaf

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Guter, entspannter Schlaf kann durch einige Übungen und Vorbereitungen enorm verbessert werden.
Das Nervensystem ist das Organ, welches den Schlaf wirklich braucht.
Das Gehirn lässt sich gut mit einem Computer vergleichen, der auch seine Zeit braucht, um das Aufgenommene und Bearbeitete richtig zu speichern und zu sortieren.

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Die hauptsächliche Sortierung zwischen den Informationen auf der eher emotional funktionierenden rechten Hirnhälfte und denen auf der überwiegend rational arbeitenden linken Hemisphäre findet während der REM-Phase im Schlaf statt.

Rapid-Eye-Movement (= REM) ist die Zeit, in der die Herzfrequenz steigt und über aktives Bewegen der Augenmuskulatur die Festplatte aufgeräumt wird.
Reste von Neurotransmittern wie Adrenalin und Cortison und viele andere aus Tageserlebnissen und Sinneseindrücken werden als Traumbilder und Traumgefühlszustände abgearbeitet.
Durch das intensive Hin- und Herbewegen der Augen geschieht eine Aktivierung der Verbindungsfasern im Corpus Callosum, wobei die emotionale und die rationale Hirnhälfte ausbalanciert werden. Gleichzeitig geschieht eine sanfte Drainage des Hirnzellgewebes, was die Reinigung von verbrauchten Substanzen fördert.

Um Sinneseindrücke oder intensive Erlebnisse bis hin zu seelischen und körperlichen Traumata gut verarbeiten zu können, brauchen wir die Zusammenarbeit beider Hirnhälften mit ihren unterschiedlichen Qualitäten.
Wenn die Kooperation nicht gut funktioniert, manifestieren sich Ereignisse meist als eine Art „Kurzschluss“ auf einer der Hemisphären, der bei Trigger-Situationen unangemessen dazwischen funkt.
Die stärkste Ausprägung solcher Trigger wird posttraumatisches Belastungs-Syndrom genannt. Die EMDR-Methode arbeitet über Augenbewegungen und ist im Auflösen der Trigger damit sehr erfolgreich.

Mit Hilfe selbst ausgeführter Augenbewegungen können wir dem Hirn helfen, die Tageseindrücke und das Lösen dieser „Kurzschlüsse“ zu bewältigen. Dies wird mittlerweile sogar im Managementtraining eingesetzt.

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Vorbereitung für gesunden Schlaf:
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m TAO gelten die Sinnesorgane als die Kinder der Organe, die erst zu Bett gebracht werden müssen, damit die Eltern (die großen Hauptorgane mit den dazugehörigen Geweben) gut schlafen und sich dabei regenerieren können.

Wenn alle Körperregionen schon entspannt sind, bevor wir schlafen gehen, wird die Schlafenszeit ganz dem Gehirn und der Zellregeneration gewidmet. Das verbessert unsere Gesundheit und Erholungsqualität enorm.

1. Bewegung:
Wenn wir von der Bildschirmarbeit aus dem Büro an den Fernseher gehen,  gibt es wenig Möglichkeiten für die Muskeln, die Augen und die Hirnzellen, die alltägliche Dosis Stresshormone (Adrenalin und Cortison) abzubauen.
– Fitnessstudio ist für manche eine  gute Lösung
– oder eine kleine Bewegungseinheit wie 30 Minuten Spazierengehen oder Radfahren, ein paar Lieder tanzen oder ein paar Sprünge auf dem Mini- Trampolin nach der Arbeit sind schon hilfreich
– noch besser sind Qi Gong- und Yoga-Übungen.
– und wenigstens recken, anspannen und loslassen der gesamten Körpermuskulatur, wenn man bereits im Bett liegt.

2. Wenn möglich sollte abends geduscht werden, um emotionale und elektrische Schwingungen aus dem Umfeld abzuwaschen und nicht mit ins Bett zu nehmen.

3. Die Heilenden Laute aus dem TAO helfen, die Gefühlseindrücke des Tages schnell zu wandeln und  zu harmonisieren. Dabei wird die verbrauchte Energie in Verbindung mit den 5 Elementen rasch wieder aufgeladen.
Auch zum Schlafen brauchen wir Energie. Wer völlig erschöpft ins Bett fällt, schläft selten erholsam.

Hemisphären synchronisieren:

4. Durch Augenbewegungen entspannen wir die Augenmuskeln und bewegen die Bildreize weg von der Netzhaut in die Speicherareale.
Gleichzeitig  massieren wir mit großen kreisenden oder achterförmigen Augenbewegungen das Gehirn und helfen, verbrauchte Reste von Neurotransmittern in den Nerven-Augenmuskelzellen und Zwischenzellräumen des Gehirns abzubauen.
Gleichzeitig regen wir die Faserverbindungen zwischen beiden Großhirnhälften an, sich zu verbinden.
Alle Arten von Erinnerungen werden harmonisch integriert. Das bedeutet, dass wir uns darum keinen Kopf mehr machen müssen und die Gedankenmühle uns nachts nicht mehr den Schlaf rauben kann.

RosarosTurkFlu5. Die Ohren sanft massieren, entspannt über Reflexzonen und viele Akupunkturpunkte, die sich am Ohr befinden. Der ganze Körper wird sozusagen elektrisch über das vegetative Nervensystem ausbalanciert weil der entspannende Vagus Nerv sanft stimuliert wird. Dabei entspannt sich die Kopf- und Nackenmuskulatur, was wiederum die Hirndurchblutung balanciert und die Füße angenehm warm werden lässt.

Viele Menschen wachen in der Nacht  auf, weil der Blutdruck abfällt oder zu hoch ist. Die Position der Halswirbel und die dadurch beeinflusste Arteria Vertebralis spielt dabei häufig eine Schlüsselrolle.
Fast alle genannten Tipps optimieren das Zusammenspiel der Nackenwirbel und -muskeln. Dieser Bereich heißt im TAO auch das Jadekissen und wird als wichtiges Traumtor beschrieben.

6.  a) Das Kiefergelenk entspannen, indem man am Tag zwischendurch fünf bis zehn Minuten einen Korken locker zwischen den Zähnen hält, um die Kaumuskulatur vor dem Verkürzen zu schützen.
b) Kurz vor dem Schlafengehen mehrmals abwechselnd den Mund weit öffnen und wieder zubeißen; dabei im offenen Zustand die Kaumuskeln lang dehnen, indem man mit den Fingern das Bindegewebe der Kaumuskeln abwärts zieht.

All das ist hilfreich, um das Adrenalin im Kaumuskel abzubauen und dem Zähneknirschen entgegenzuwirken.
Knirschen erschwert erholsamen Schlaf, weil es die Halswirbelsäule und die Schädelnähte blockiert. Hirndurchblutung und Ganzkörperentspannung werden dadurch gestört. Also den Kiefer, die Kaumuskeln und den Nacken zu lockern ist sehr hilfreich, um entspannt zu schlafen.

7. Großzügige Zungen- und Schlundbewegungen sowie Grimassen mit dem Mund bei gleichzeitigem Schlucken, entspannen die vorderen Halsmuskeln und entlasten die Halswirbelsäule.
Gleichzeitig harmonisiert sich die Gaumensegelspannung, was dem Schnarchen entgegenwirkt und wir somit besser mit Sauerstoff versorgt werden.

8. Mit liebevoller Dankbarkeit den Tag beenden und sich mit unterstützenden Sätzen und Anregungen auf den nächsten Tag vorbereiten ist gerade in der Einschlafphase oder beim nächtlichen Wachgrübel-marathon hochwirksam zum Umschalten.Hände2Korn

9. Tief ein- und ausatmen, in das Gehirn lächeln und Dankbarkeit in alle Körperzellen senden. Sich vorstellen, wie man erfrischt und erholt um eine selbst bestimmte Uhrzeit aufwacht und die gewünschten Lösungen für Tagesthemen morgens einfach auftauchen werden.

Wenn alle Körperregionen schon entspannt sind, bevor wir schlafen gehen, wird die Schlafenszeit ganz dem Gehirn und der Zellregeneration gewidmet. Das verbessert unsere Gesundheit enorm.

Falls das Gedanken- und Sorgenkarussell schon losgegangen ist: Tief und sanft in den Bauch atmen, in den Nabel lächeln, den Kiefer locker lassen und sich darauf konzentrieren, wie es sein wird, wenn die Themen schon erfolgreich gelöst sind und dies mit Augenbewegungen ankern.

Wenn das nicht reicht, unbedingt aufstehen, recken, anspannen, loslassen und die Heilenden Laute praktizieren. Besonders den Leberlaut:  „Schhhhh“, um Reste von Ärger, die uns vom Schlaf abhalten, noch intensiver abzubauen.
Erst dann wieder hinlegen und die Augen hin und her bewegen, um Emotionen und Gedanken besser zu koordinieren und andere Ressourcen zu öffnen, die sich besser mit Lösungen auskennen als wir es denken können.

… Und mit Freude am Leben und mit Dankbarkeit morgens wieder aufwachen.

Yosemity

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